Fluoreszenzangiographie

Die Fluoreszenzangiographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Gefäße in der Netzhaut. Dabei werden fluoreszierenden Farbstoffe als Kontrastmittel eingesetzt.

Zunächst werden die Pupillen medikamentös erweitert und ein Vergleichsfoto vom Augenhintergrund erstellt. Dann erfolgt die Injektion des Kontrastmittels in die Armvene. Bereits nach 10-15 Sekunden strömen die Farbstoffe in die Gefäße der Netzhaut. Wird das Auge nun mit kurzwelligem Licht angestrahlt, sieht man die Gefäße aufleuchten. Dabei werden in regelmäßigen Abständen weitere Aufnahmen der Augen gemacht, mit denen die Verteilung des Farbstoffs, zunächst in den Arterien dann in den Venen, dokumentiert wird.

Anhand der Zeit, die das Kontrastmittel zur Verteilung braucht können wir auch Rückschlüsse daraus ziehen, ob Gefäße verengt oder sogar verschlossen sind.

Die komplikationsarme und meist gut verträgliche Untersuchung dauert ca. 10 min und ist vor allem für Diabetiker wichtig, um krankhafte Veränderungen an den retinalen Gefäßen frühzeitig zu erkennen (diabetische Retinopathie). Aber auch bei anderen Erkrankungen des Augenhintergrunds wie z.B. Makuladegeneration und Gefäßverschlüssen kommt die Fluoreszenzangiographie zum Einsatz.

Häufige Fragen zur Makula

Termin zur Vorsorge

Die Makuladegeneration ist in Deutschland die häufigste Ursache für eine schwere Sehbehinderung. Jährlich erblinden durch AMD etwa 5.000 Menschen in Deutschland. Vorbeugung und Heilung der Altersbedingten Makuladegeneration gibt es derzeit nicht. Die Erkrankung lässt sich aber durch Medikamente bereits in der Frühphase verlangsamen. Daher empfehlen wir von Augenblick Rheinland eine regelmäßige individuelle Vorsorgeuntersuchung.