Makula-Linse
Wenn die altersbedingte Makuladegeneration bereits soweit fortgeschritten ist, dass Patienten nur noch mit einem starken Vergrößerungsglas lesen können, kann eine Kunstlinse implantiert werden. Sie wird nicht wie bei der Katarakt-OP (Grauer Star) anstelle der körpereigenen Linse eingesetzt, sondern zusätzlich davor implantiert.
Die Makula-Linse wirkt also wie eine eingebaute Lupe im Auge. Objekte im zentralen Sehbereich werden vergrößert, ohne Auswirkungen auf das Gesichtsfeld oder die Fernsicht zu haben. Meistens erfolgt die Operation in Kombination mit einer Katarakt-OP, kann aber auch unabhängig davon durchgeführt werden.
Eine Makula-Linse ist wie die Intraokularlinsen der Katarakt-OP faltbar und wird mittels eines Injektors zwischen Regenbogenhaut und Linse platziert. Der Eingriff erfolgt unter Lokalanästhesie und unter sterilen Bedingungen in unseren OP-Räumlichkeiten und dauert ca. 15-20 Minuten.
Leistungen im Überblick:
Häufige Fragen zum Katarakt
Der Katarakt kann leider nicht medikamentös behandelt werden. Die körpereigene Linse trübt sich mit dem Alter ein und das Sehvermögen lässt nach. Wenn Betroffene im Alltag durch die verminderte Sehleistung eingeschränkt sind, empfiehlt sich der operative Austausch der Linse.
Nein, im Regelfall wird eine Katarakt-OP ambulant in unseren hauseigenen OP-Räumlichkeiten durchgeführt und dauert nur wenige Minuten.
Da es sich beim Grauen Star um eine Alterserscheinung handelt, gibt es keinen 100%igen Schutz. Aber es gibt einige Faktoren, die eine Erkrankung fördern: starke UV-Strahlung, Rauchen und Alkoholismus oder unbehandelte Diabetes zum Beispiel.
Im Normalfall erfolgt der Linsenaustausch einmalig und muss nicht wiederholt werden.